Wir laden ein zu 3 wunderbaren und interessanten Abende im Zeichen der Musik im November mit Frau Prof. Dr. Ute Büchter-Römer:
- Mittwoch, den 6.11., 19 Uhr in der Kreuzkirche: Johann Sebastian Bach: Matthäus-Passion
- Mittwoch, den 13.11. 19 Uhr in der Kreuzkirche: Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem
- Montag, den 25.11. 19 Uhr in der Kreuzkirche: Johannes Brahms: Ein Deutsches Requiem
Passion und Totenklage. Die Werke der Komponisten führen den Menschen zu den Bereichen des Lebens, des Erlebens, die den Menschen hilflos, trauend, letztlich völlig machtlos zurücklassen.
Bachs Matthäus Passion führt die Szene der Begegnung der Menschen mit Jesus in Jerusalem vor Augen, lässt den Erzähler das Geschehen beschreiben und kommentiert das Geschehen durch das Bekenntnis der nachgeborenen Seele, die den Glaubensgehalt bereits kennt, was durch die Choräle bestätigt wird.
Mozarts Requiem führt die Angst und das Entsetzen des Todes musikalisch ungeheuer eindringlich vor. Er erhielt den Auftrag, ein Requiem zu komponieren,
der Auftraggeber wollte sich selbst mit dieser Komposition ins Licht bringen. Mozart starb während der Komposition, sein Schüler musste es vollenden, schließlich sollte der Auftraggeber das bestellte Werk erhalten. Es kam anders.
Brahms wählte für sein Requiem die deutsche Sprache. Diese Totenklage schuf Brahms als Protestant, es entstand ein bewegendes, ja auch tröstendes Requiem.
In den drei Vorträgen wird zunächst das Leben der Komponisten skizziert, die Stellung dieses besonderen Werkes erläutert. Anhand der Musikbeispiele soll die musikalische Bedeutung und ihre Aussage des jeweiligen geistlichen Werkes erlebbar werden.